

Die Anforderungen der Konsument:innen bezüglich der Lieferung steigen, da sie mehr Kundenfreundlichkeit und Komfort erwarten. Dies umfasst auch die Erwartung einer schnellen Lieferung. Aufgrund der hohen Zahl der Bestellungen haben kurzfristige Lieferzeitfenster aber auch erhebliche Umweltauswirkungen. Unternehmen, Lieferant:innen und Paketdienstleister:innen stehen daher in der Verantwortung, Lieferprozesse ressourcenschonend zu gestalten. Der Trend geht hin zu Green Logistics. Über grüne Logistik liest du auf dieser Seite noch mehr.
Der E-Commerce-Trend kam während der Pandemie auf und setzte sich danach fort. Seitdem sind die Kundenanforderungen an Lieferungen noch mehr gestiegen: Die Onlinebestellung mit Lieferung zur Haustür reichen nicht mehr aus – Kund:innen brauchen die Bestellung noch am selben Tag oder möchten sie kostenlos wieder zurückschicken. Flexibilität und Kundenfreundlichkeit sorgen aber auch dafür, dass die Lieferfahrzeuge häufiger unterwegs sind.
Je nach Liefermodell sorgt die Lieferung bis zur Haustür für Verkehrsstau und für mehr Emissionen. Dabei sind die letzten Kilometer entscheidend, wie schnell Pakete bei den Kund:innen ankommen und wie sehr sie Umwelt und Verkehr belasten. Paketdienstleistungsunternehmen können entsprechende Maßnahmen umsetzen, um den Prozess zu optimieren.
In der gesamten Supply-Chain machen insbesondere die letzten Kilometer die Logistik teuer und aufwendig, wie du bei Shipcloud nachlesen kannst. Lieferfahrzeuge machen 30 Prozent des Verkehrs aus. Sie verursachen dadurch 80 Prozent der Staus – dabei treffen die Lieferant:innen die Kund:innen häufig nicht zu Hause an. Benötigen sie dadurch mehrere Zustellversuche, verstärkt das das Problem auch noch. 40 Prozent der Emissionen im E-Commerce werden auf der Letzten Meile verursacht. Zwar sprechen sich die meisten Konsument:innen für mehr Nachhaltigkeit im Onlinehandel bzw. Lieferprozess aus, bei vielen Maßnahmen handelt es sich aber um Greenwashing.
Die Letzte Meile, auch Last Mile genannt, bezieht sich auf die letzten Kilometer einer Paketlieferung aus der Region bis zu den Kund:innen. Der letzte Weg bis zur Haustür kann unterschiedlich gestaltet werden und wirkt sich somit entweder positiv oder negativer auf Emissionen aus. Ein Geschäftsmodell mit optimierter Letzter Meile ist auch die Direktvermarktung.
1. Depot einrichten: Von dort aus werden die Kund:innen beliefert. Befindet es sich in ihrer direkten Nähe, ist die Umweltbilanz natürlich positiver. Ist es hingegen weiter entfernt, müssen die Fahrzeuge länger bewegt werden. Daher ist eine Möglichkeit, mehrere Mikrodepots einzurichten, wofür häufig Parkhäusergenutzt werden. Lieferunternehmen können sich Depots außerdem teilen.
2. Abholstationen nutzen: Je nach Entfernung und Paketgröße muss man für die Abholung nicht das Auto nehmen. Zudem kann das Lieferfahrzeug viele Pakete gleichzeitig ausliefern und spart dadurch Wege und Sprit. Treffen sie die Leute nicht zu Hause an, ist die Abholung an einer Packstation zudem die flexibelste Variante.
3. Auf Elektrofahrzeuge umsteigen: Paketdienstleistungsunternehmen können die Last Mile optimieren, indem sie auf Elektrofahrzeuge umsatteln, damit der Lieferprozess etwas umweltfreundlicher wird.
4. Click&Collect: Shops können aber auch selbst Lösungen wie Click&Collect anbieten, sodass die Kund:innen die Wahl haben, ihre Bestellung im Laden abzuholen. Vorteile davon sind, dass man Pakete abholt, wenn man selbst am besten Zeit hat, dabei nicht unbedingt ein Auto nutzen muss und sogar das Produkt nicht unbedingt verpackt ist. So spart man Zeit, Sprit und Verpackungsmüll. Ähnlich funktioniert auch die Marktabholung bei Lebensmitteln.
1. Dark Stores: Sogenannte Dark Stores machen es möglich für Lieferunternehmen wie Flink und Uber, dass Bestellungen innerhalb von 10 Minuten bei den Kund:innen sind. Die Stores in leerstehenden Räumen im Erdgeschoss sind allerdings auch bei Anwohner:innen zunehmend unbeliebt wegen zu viel Lärm.
2. Hybridlösung aus Lager und Laden: DPD hat beispielsweise einen Store eröffnet, in dem man bestellte Ware abholen, anprobieren und gegebenenfalls direkt retournieren kann.
3. City Docks: City-Dock-Gewerbeflächen in stadtnaher Lage sind dann Last-Mile-Logistik-Möglichkeiten, wenn sie von Start-Ups oder anderen Unternehmen als Lagerflächen genutzt werden. Von dort aus ist der Weitertransport mit Lastenrädern beispielsweise möglich. Der Trend geht hin zur Elektromobilität. Es gibt bereits Städte, die auch den Lieferverkehr per Lkw in der Innenstadt verbieten, wodurch andere Lösungen herbei müssen. Auf dieser Seite erfährst du mehr über solche Trends.
Tourenplanungssoftware oder ERP-Software wie FrachtPilot kann automatisch Routen berechnen und berücksichtigt bei der Reihenfolge der Zwischenstopps auch Lieferzeitfenster und Fahrzeugkapazitäten. Dadurch trägt die Software auch zur Tourenoptimierung bei. Warum ist das wichtig? Weil optimierte Routen auch weniger Spritverbrauch bedeuten, wie du auch bei gts nachlesen kannst. Etwa 5 Prozent Treibstoff können durch Tourenoptimierung eingespart werden. Auch das spielt bei Umweltfreundlichkeit auch eine Rolle. Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn Elektrofahrzeuge eingesetzt werden oder auch Fahrradkuriere. Auch bei Speditionsunternehmen mit Lkw-Lieferung lohnt sich Tourenoptimierung bzw. die automatische Tourenplanung mit einer Software, da die Touren ausgelastet sind und die Zwischenhalte in der optimalen Reihenfolge liegen – und das auch noch Zeit spart.
Die vollautomatische Tourenplanung erspart uns 10 bis 15 Stunden Arbeitszeit pro Woche.
Durch die Auslieferungspläne hat sich die Büroarbeit auf ein Minimum reduziert, sodass wir viel mehr Zeit im Betrieb selbst verbringen können.
Somit bleibt auch viel mehr Zeit für die wirklich wichtigen Handlungsfelder - Wertschöpfung und Wertschätzung.
Die Tourenplanung geht fast von allein und die gesparte Zeit können wir ins Wachstum stecken.
Die Rezensionen gibt es auch auf unserer Website.
Es gibt also einiges zu beachten, wenn man Nachhaltigkeit in Lieferprozessen will. Tourenoptimierung und die Umgestaltung der Last-Mile-Delivery sind dennoch ein zentrales Mittel zur Verbesserung des Lieferverkehrs im urbanen Raum. Auch FrachtPilot kann deine Liefertour optimieren. Falls du noch auf der Suche nach einem passenden ERP-System bist, schau auf unserer Website vorbei, teste die Software kostenlos oder lerne uns in einem kostenlosen Webinar kennen. Wir freuen uns auf dich!